Die Kunstschuer

Die schützenswerte Scheune befindet sich im ältesten und romantischen Stadtteil «Vorderbrugg» am Espiweg 8 in Stein am Rhein. Dort lebten früher Schiffsleute, Wirte, Fischer und Handwerker, die daneben etwas Landwirtschaft als Nebenerwerb betrieben.

Hintergrundinfo

Die ehemalige Ochsen-, später Schalte-Scheune wurde urkundlich 1696 erstmals erwähnt: «Als Platz, vormals Meyer Jacobs selig Hus gestanden».

Nach verschiedenen Umbauten und Handwechseln erwirbt 1912 Johann Senn-Vetterli (Urgrossvater von Verena Bügler) die Scheune.

2011/12 wurde die denkmalgeschützte Scheune aufwendig restauriert und fand danach eine neue halböffentliche Funktion als Kunstschür. Einstufung ISOS «Von nationaler Bedeutung».

Vor der Brugg

Stein am Rhein erwarb 1457 den Besitz der Herren von Klingen. Dazu gehörte der oberhalb der Rheinbrücke liegende Teil von «Vor der Brugg». Der unterhalb der Brücke liegende Teil konnte 1468 von Eberhard von Boswil für 200 rheinische Gulden erworben werden. Die Stadt Stein am Rhein besass nun die Niedergerichtsbarkeit über ganz «Vor der Brugg», seine Einwohner wurden damit Stadtbürger mit allen Rechten und Pflichten.